Gefahren im Netz

Gefahren im Netz
	Welche Kompetenzen brauchen unsere Jugendlichen um sich in der digitalen Lebenswelt zu Recht zu finden? Um diese und viele andere Fragen rund um die neuen Medien ging es beim Vortrag für Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Der Referent, Tom Weinert, hauptberuflich Kriminalpolizist in München, hält für das „Blackstone-Team“ europaweit Vorträge und Workshops zum Thema „Digitale Lebenswelten erfordern digitale Kompetenzen“. Schülergerecht und humorvoll wies er daraufhin, was alles bei einem sicheren Umgang mit Handy und sozialen Netzwerken zu beachten sei.

Er räumte auch mit dem Vorurteil auf, dass „Facebook“ total kostenlos sei. Es muss zwar nicht mit Geld, dafür aber mit der Preisgabe persönlicher Informationen bezahlt werden. Durch die so gesammelten Daten werden Milliarden verdient. Ausspioniert werden die Nutzer aber nicht nur durch soziale Netzwerke, sondern auch durch viele auf dem Smartphone installierte Apps. Ein Grund, warum man immer hinterfragen sollte, ob jede App wirklich nötig sei. Beschweren darüber darf sich aber kein Nutzer, da er in den AGBs darauf hingewiesen wird, leider aber viel zu sorg-und gedankenlos den Satz „Ich habe die AGBs gelesen und stimme zu“, einfach bestätigt. Überraschen konnte Weinert das anwesende Publikum auch damit, was die im Handy vorhandene Sprachassistentin „Siri“ alles vom Besitzer weiß. Er ließ sich aus dem Publikum ein Handy mit Sperrbildschirm geben und fragte ins Smart- phone:“ Wem gehört dieses Handy“? Prompt bekam er von Siri den Namen der Besitzerin genannt. Dies war ein Beispiel dafür, wie wichtig ein sicheres Passwort ist. Am Ende des kurzweiligen Vortrags wies Weinert nochmals auf die rechtliche Situation bei der Veröffentlichung von Fotos anderer Personen hin und verriet den Eltern noch andere Suchmaschinen außer Google.